Familiengeschichte

Die von Tanne - Waldburg sind seit 1192 als Truchsessen am staufischen Hof bezeugt. Dieses Amt hatten die von Waldburg vermutlich bereits bei den Welfen inne gehabt.

Als Truchsessen hatten sie wichtige zeremonielle Aufgaben. So finden sie die Truchsessen von Tanne und Waldburg als Ratgeber der Staufischen Herrschaft sowie als Vertreter von Reichsgut und als Vormünder der Königssöhne wieder.

Nach dem Untergang der Staufer durch Conradin im Jahre 1220 und durch dessen Hinrichtung in Neapel ging das Wappen der Staufer an die Familie Waldburg über, die sich von nun an nur noch Truchsessen von Waldburg nannten.

Die bekanntesten Vertreter des Oberschwäbischen Geschlechtes Waldburg waren im 16. Jahrhundert Georg III. (1488- 1531), auch genannt „der Bauernjörg“, der im Bauernkrieg die aufständischen Bauern besiegte, sowie Gebhard (1547- 1601), Erzbischof und Kurfürst von Köln.

Heute gibt es noch zwei Familienlinien: die ältere Waldburg-Wolfegg und Waldsee und die jüngere Waldburg- Zeil und Trauchburg. 1803 wurde der Familie Waldburg die Reichsfürstenwürde verliehen, welche bis heute beide Linien inne haben.

Im Jahr 1937 kam Hubert Graf von Waldburg zu Wolfegg und Waldsee ins Unterland und kaufte Schloss Assumstadt von der Familie der Freiherrn von Ellrichshausen, welches nun in der 3. Generation von Enkel Hubertus Graf von Waldburg zu Wolfegg und Waldsee geführt wird.

Schlossgeschichte

Das Schloss Assumstadt wurde im Auftrag der Kaiserin Maria Theresia von Österreich im Jahre 1769 von der Schule des Architekten Fischer von Erlach aus Wien erbaut, der zur selben Zeit auch Schloss Schönbrunn in Wien baute.

Eine gewisse Ähnlichkeit ist dadurch unverkennbar. Die traumhafte Lage im Jagsttal und die historische Architektur im Rokokostil wird auch Sie begeistern.

Es gibt Orte, die sind zu jeder Jahreszeit schön.